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Hautkrebsprävention
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01.05.2024

WATCH OUT wächst weiter

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Unser Projekt WATCH OUT steht für bewusstes Sonnenschutzverhalten bei Freizeitaktivitäten. Zusammen mit Akteuren aus den Bereichen Tourismus, Sport und Freizeitgestaltung machen wir dabei auf den UV-Index aufmerksam und halten Menschen zu einer gesunden Freizeitgestaltung an. Neben Gemeinden an der Nord- und Ostsee haben sich nun weitere starke Partner aus dem Chiemgau WATCH OUT angeschlossen.

So wohltuend Natur, Erholung und Sport im Freien sind, so wichtig ist ein effektiver Sonnenschutz dabei. Das hilft nicht nur, schmerzhaften Sonnenbränden zu entgehen, sondern senkt vor allem das Risiko an Hautkrebs zu erkranken. Gerade bei Freizeitaktivitäten wird die Kraft der Sonne und ihrer (krebserregenden) UV-Strahlung oft unterschätzt oder Schutzmaßnahmen werden aufgrund von Missverständnissen nicht richtig angewendet.

Das wollen wir mit WATCH OUT ändern. 2022 haben wir das Projekt gemeinsam mit der Deutschen Krebshilfe und im Schulterschluss mit der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG)ins Leben gerufen. Im Mittelpunkt steht der UV-Index. Ein international gültiges Maß, das die Gefahr UV-Strahlung auf einer Farb- und Zahlenskale sichtbar macht und auf die richtigen Schutzmaßnahmen hinweist. Der UV-Index ist bereits in vielen Wetter Apps verfügbar, findet jedoch nur wenig Beachtung.


WATCH OUT in Kürze

  • UV-Index-Tafeln visualisieren die UV-Strahlung auf Grundlage der Daten des Deutschen Wetterdienstes (DWD) und des Bundesamts für Strahlenschutz (BfS)
  • Mit Flyern sowie Online weisen wir auf kurz und prägnant auf den richtigen Sonnenschutz hin, erklären Hintergründe und entzaubern Sonnenschutz-Mythen
  • Die Deutsche Krebshilfe fördert das Projekt. Multiplikatoren aus den Bereichen Freizeitgestaltung und Tourismus bringen unsere Botschaften zu den Menschen. Sponsoren helfen uns bei der Verbreitung

In den vergangenen Jahren haben wir WATCH OUT an den Stränden der Nord- und Ostsee getestet. Da die UV-Strahlung auch an Binnengewässer und in der Höhenlage großen Einfluss hat, sind wir seit diesem im bayrischen Chiemgau aktiv. Die Region ist mit dem idyllischen Chiemsee, den umliegenden Berglandschaften seinen Kur- und Gesundheitsangeboten ein wahrer Sport-, Erholungs- und Tourismusmagnet.

In den letzten Wochen konnten wir viele wertvolle Kontakte knüpfen. Wir haben uns mir dem Verein Gegemeinsam gegen den Krebs e.V. vernetzt und haben WATCH OUT im März beim Gesundheitstag in Mühldorf und im April beim 18. Chiemgauer Krebskongress in Traunstein Patient:innen, Bürger:innen und Akteuren aus dem Gesundheitswesen vorgestellt.Gemeinsam mit dem Landratsamt Mühldorf am Inn haben wir zwei Informations- und Beratungsveranstaltungen für Erzieher:innen und Bürgermeister:innen zur Umsetzung von UV-Schutz durchgeführt.

Ganz besonders freuen wir uns darüber, unserer ersten Partner im Süden im Netzwerk willkommen zu heißen:

  • Das Team von Parker Outdoor bietet rund um den Chiemsee eine Vielzahl spannender Outdoor-Aktivitäten für Einzelpersonen und Gruppen an.
  • Die Chiemgau Thermen in Bad Endorf umfassen unter anderem verschiedene Innen- und Außenbecken mit Blick in die Berglandschaft. Sonnencreme steht in Spendern kostenfrei zur Verfügung.
  • In St. Georgen schützt "Der Dorfwirt" die Gäste in seinem Biergarten mit großen Markiesen und Sonnenschirmen.
  • DLRG Traunstein-Siegsdorf sorgt für Sicherheit auf dem Wasser. Sie bildet Rettungsschwimmer:inen aus und bietet Schwimmkurse für Kinder an.
  • Der Campingplatz Kupferschmiede am Chiemsee ist Ausgangspunkt für viele Freizeitaktivitäten und mit schattigen Bäumen umsäumt.

Mit weiteren Akteuren aus der Region sind wir im Gespräch und gespannt auf diesen Sommer.

Die Stärke von WATCH OUT liegt in einem breiten Netzwerk. Die Botschaften sind klar und einfach verständlich. Je öfter Meschen auf den UV-Index stoßen, desto mehr wird er beachtet und konsequenter Sonnenschutz immer mehr zur Routine.

Dank der Kofinanzierung der Deutschen Krebshilfe können wir alle Projektmaterialien und eine Betreuung des Projekts günstig zur Verfügung stellen. Wir freuen uns über weiterer interessierte Akteure.

Hier geht es zur Projektseite

Autorinnen:

Henriette Bunde ist Pressereferentin der ADP
E-Mail: ed.vepda@ednub